Sollten Sie Monsieur Hulot kennen, so kennen Sie sicherlich auch diese Melodie (Hörprobe). Im zweiten Takt schon haben Sie ein gutes Beispiel für Halbtongleiten, wie es häufig zu hören ist.
Ein weiteres Beispiel:

Im OQT-System wird das jedoch nicht klappen. Schon in der üblichen Notenschrift wird durch die Vorzeichen deutlich, dass es sich nicht um ein einfaches Gleiten handelt, denn im dritten Akkord steckt eine übermäßige Quarte, im zweiten und vierten Akkord dagegen eine verminderte Quinte. Im kleinen Quintenzirkel fällt das nicht auf, aber im Großen Quintenzirkel macht sich das pythagoreische Komma bemerkbar.
Zudem muss auch das syntonische Komma berücksichtigt werden. Wenn Sie das obige Bild großklicken, sehen Sie die Komma-Vorzeichen, die die jeweils nachfolgende Note um ein Komma erniedrigen. Die erniedrigten Töne (/e, /cis, /fis, /h) sind die Dur-Terzen zu den Grundtönen (C, A, D, G).

Übrigens eignen sich für die Akkorde 2 und 4 (A — /cis — G — /es und G — /h — A — /des) die Skalen D und C.
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